... diesmal aus unserer Nachbarstadt Dortmund
Tapir in Tarnfarben
Normalerweise schleicht er durch die Regenwälder Südamerikas, um sich vor Raubkatzen und Riesenschlangen in Acht zu nehmen. Der kleine Flachlandtapir, der nun im Dortmunder Zoo zur Welt kam, muss sich um Fressfeinde nicht kümmern. Er wächst an der Seite seiner Mutter "Indra" im Gehege auf. Für sie ist es schon das neunte Jungtier.
Mit ihrem gestreiften Fell erinnern die Tapire an kleine Wildschweinfrischlinge. Doch mit Schweinen haben die Südamerikaner nichts zu tun. Sie sind tatsächlich mit Pferden und Nashörnern verwandt. Das Streifenmuster auf dem Fell des Dortmunder Neuzugangs verschwindet, wenn das Jungtier ungefähr ein halbes Jahr alt ist. Ab diesem Alter tragen Tapire einen unifarbenen Pelz in unauffälligem Grau-Braun.
Flachlandtapire sind in ihrer Heimat stark bedroht. Sie werden nicht nur intensiv bejagt, auch ihr Lebensraum schrumpft zusehens. Deshalb gibt es in Zoos ein Erhaltungszuchtprogramm für diese Tierart. Auch der Zoo Dortmund beteiligt sich daran. So wurde „Indras" letztes Jungtier aus diesem Grund in den Zoo Schwerin gebracht, um dort mit einem blutsfremden Männchen für Nachwuchs zu sorgen. "Indras" noch namenloses Jungtier ist schon der dreiundzwanzigste Flachlandtapir, der im Dortmunder Zoo geboren wurde.
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Kommentare
niedlisch
ne?
Die Indra...
Die hab ich schonmal ins Stehkoma gekrault....
Zucker...
Aber mit entschlossenem Blick!