Da ich zu diesem und den folgenden Spielen im Urlaub weilte, kann ich nur die Impressionen, die ich dem Ticker entnehme, versuchen, in einen Spielbericht zu pressen. Es fand an der Nörenbergstr. statt, einem Ascheplatz am Arsch von Werne, wo man beim Autofahren gerne mal das Knöpfchen von innen runter macht. Es war das Rückspiel gegen den Newcomer und Tabellenführer Hamme Rangers, der sich aus vielen Bezirksligaspielern zusammensetzt und wohl mit ziemlicher Sicherheit einen Durchmarsch in die erste Liga machen wird. Sie hatten bis dato noch kein Spiel verloren, im Hinspiel hatten die Tapire ein 0:3 noch in ein 3:3 verwandelt.
Die Tapire kamen in vollem Ornat in einem 16er Rudel, es fehlte wie immer ein ordnungsgemäßer Keeper, deshalb sprang Josef diesmal dankenswerterweise ein. Von Hans perfekt ein- und aufgestellt, schien die erste Hälfte stark umkämpft gewesen zu sein, mit starken Tapiren und starkem Gegner. Rebecca berichtete von vier besseren Chancen, zwei auf jeder Seite, was in einem zünftigen 0:0 zur Halbzeit mündete.
Von Cru war in der Diskussion um das Spiel ebenso wenig zu lesen wie auch auf dem anschließenden Mannschaftsfoto zu erkennen ist. Auswechselung gab es einige, die allerdings namentlich nicht überliefert sind.
Wie es scheint, gingen die Tapire gut drei Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit mit 0:1 durch Markus in Führung. Den Vorgang der Torerzielung hatte Rebecca mit „Markus setzt sich durch“ gleichwohl bildhaft wie auch stenografisch in Szene gesetzt. Nur acht Minuten später berichtete sie von einer Chance für Felix, die er knapp über das Hammer Gebälk setzte. In der 58. Minute fiel jedoch der Ausgleich zum 1:1, der aber nicht weiter beschrieben wurde, wozu auch? Dafür sprach sich Rebecca Mitte der zweiten Halbzeit außerordentlich positiv über die Torwart-Skills von Josef aus, sie attestierte ihm gar „Pantherreflexe“, was bei Tapiren bestimmt hilfreich ist. Doch nur zwei Minuten später überlieferte sie zum allgemeinen Leidwesen das 2:1 für die Rangers. Allerdings hatte diese Führung maximal vier Minuten Bestand, bis Rebecca den Ausgleich zum 2:2 postulieren durfte. Eingeleitet durch einen „Hackenkurt“ (?) von Ole auf Dhia, der den Ball Markus einschiebebereit zum Ausgleich vorlegte, welcher vollendete. In den letzten gut zehn Minuten des Spiels passierte kein Ereignis mehr, das Einfluss auf das Ergebnis hatte.
Ein anscheinend sehr geschlossener und solider Auftritt der Tapire gegen den Spitzenreiter.
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