Die Hand Gottes – FC Porno Villa 2:3 (2:1)
Die Sommerpause erst einmal lecker mit einem freundschaftlichen Aufeinandertreffen zu starten, war noch nie eine schlechte Idee. Wir waren auf den Kunstrasen der Hand Gottes eingeladen, bei schönsten Bedingungen und Bier gab es auch. Mit ein paar Gasttapiren, Alan, der Sonn- und Donnerstags dabei ist, Marcin, der Cousin von Thomas (?), der beim Orphicup bereits das Tor souverän hütete und Jonas, ein Freund von Felix, der als rechter Außenverteidiger startete.
Das Spiel begann mit einem Schiedsrichter ohne Pfeife, Jürgen hatte glatt sein Dienstwerkzeug vergessen, sodass er alles mit seiner holden Stimme lösen musste. Ob das ein Grund dafür war, dass Joscha nach neun Mintuen und zwei recht harmlosen Fouls bereits gelb sah, lässt sich wohl nie ergründen. Markus wemste den Ball ans Außennetz, zehn Minuten später traf Hans mit einem fulminanten Schuss aus 35 Metern die Latte, nach nur weiteren zwei Minuten offenbarte er ein Kunststück in ähnlicher Form, indem er aus 30 Metern den rechten Pfosten traf. In der 25. Minute gelang den dominanten Tapiren dann doch der erste Treffer durch Gast Jonas, der von Felix schön im Strafraum in Szene gesetzt wurde und dann gepflegt den Keeper aussteigen ließ und souverän zum 0:1 einschob. Doch zwei Minuten später egalisierten die Hände durch einen eleganten über unseren Keeper Marcin zum 1:1. Nach weiteren vier Minuten versuchte Markus das auf der Gegenseite, hob das Bällchen aber auch über das Tor. Weitere fünf Minuten später passierte unserem bis dahin absolut souveränen Keeper Marcin ein Malheur, er fing einen Ball und ließ ihn dann durch die Finger über seinem Kopf nach hinten in die Maschen zum 2:1 flutschen.
Das war auch der Halbzeitstand, der von einem von Philipp besorgten Cru gesäumt war. Der Trainer zog alle vier Wechselmöglichkeiten, Miguel für Felix, Alan für Rebecca, Loic für Benjamin und Philipp für Joscha.
Der Anfang der ersten Hälfte war ein wenig zäh, beide Teams mussten sich durch die Wechsel erst ein wenig eingrooven. In der 53. Minuten gelang den Tapiren endlich mal wieder ein Tor durch eine Standardsituation. Der Eckenausführende war in diesem Fall Gastspieler Alan, der kurz den entgegenkommenden Markus anspielte. Unbedrängt drehte sich dieser Richtung Tor, justierte und schlenzte das Spielgerät zum 2:2 ins lange Eck. Fürderhin wogte das Spiel lange hin und her, Marcin rettete zweimal grandios und auch die Tapire hatten ein paar gute Chancen, die Matti auf der Gegenseite zunichte macht. Erst in der 71. Minute änderte sich wieder etwas am Spielstand, erneut am Haben-Stand der Tapire. Thomas hatte mannigfaltigen Anteil an diesem Treffer, indem er sich bis zur Grundlinie durchtankte und dann fußgerecht zentral auf Markus passte, der durch simples Fußhinhalten den Endstand von 2:3 besiegelte. Dann passierte nüscht mehr. Insgesamt ein sehr gutes Spiel der Tapire.
Hand Villa – Porno Gottes 6:11 (3:4)
Ein Spiel wie Brechdurchfall. Vorne und hinten kam richtig viel raus. Ole und ein Göttlicher wählten die Teams, jeder musste abwechselnd einen Tapir oder einen Maradonna nehmen, sodass die Teams richtig gut durchmischt waren. Aus Farbgewohnheit sympathisierten die Tapire natürlich eher mit den Oranschenen und die Hände mit den Blauen, obwohl beide Teams gleichermaßen mit Tapiren und Händen besetzt waren.
Hand Villa (oransch) begann direkt mit einem Zäpfchenstart, in Form von Elias, der nach Tempolauf und Dribbling in der 22. Sekunde nach innen passte, wo der oranschene Stürmer zum 1:0 abstaubte. In der 8. Minute traft der selbe Stürmer zum 2:0, erneut kam die Vorarbeit von Elias. Eine Minute später staubte Markus, der im blauen Gewand spielte, nach einem von Matti sehr gut gehaltenen Flachschuss zum 2:1 ab. In der 20. Minute sorgte Jasper nach einer kurz ausgeführten Ecke für das 3:1. Sieben Minuten später war es der Chefintellektuelle Justin, der für die Blauen zum 3:2 verkürzte. Und nur zwei Minuten später glich Markus mit einem feinen Heber zum 3:3 aus. Kurz vor der Halbzeit gelang den Blauen erneut durch Justin gar die Führung zum 3:4, die sie ab dann auch nicht mehr hergaben.
Cru gab es glaube ich keinen, Wechselmöglichkeiten auch nur zwei pro Team, die mehrfach permanent über das Spiel gezogen wurden.
Es dauerte rund zehn Minuten, bis Blau das 3:5 erzielte. In meinem Block notierte ich mir dazu etwas, was aussieht wie: „51. 3:5 Captain Zeus“ - was auch immer das heißen soll, mein Gehirn hat diesen Moment des Spiels leider von der Festplatte gelöscht. Es dauerte krass lange vierzehn Minuten, bis das nächste Tor fiel, in der 64. Minute erzielte Porno Gottes das 3:6, welches Elias nur eine Minute später mit dem 4:6 beantwortete. Pah, dachten sich die Blauen und schenkten Oransch drei Minuten später das 4:7 ein. Arschelecken, dachten sich die Oranschenen und bedienten Elias, der sechs Minuten darauf mit einem unwiderstehlichen Antritt und elegantem Flachschuss ins kurze Eck zum 5:7 verkürzte. Selber, dachten dann die Blauen und sorgten in der 78. Minute für das 5:8 durch Jonas. Der Schiedsrichter ich fragte in der 81. Minute, ob noch länger gespielt werden möchte, weil es ja gerade so lustig und crunchy war. Das Spielmaterial bejahte und Porno Gottes erhöhte auf 5:9 durch Philipp. Nur eine Minute später brachte Elias mit seinem befleckten Hattrick zum 6:9 Hand Villa wieder heran, doch Porno Gottes lächelte kurz süffisant und erzielte auch nur gut eine später das 6:10 durch Felix. Vor dem Anstoß wurde ausgemacht, dass letztes Tor gewinnt. Was Porno Gottes in der 88. Minute mit dem 6:11 besiegelte.
Vergnüglicher Abend für einen Schiedsrichter, der festgestellt hat, dass bei derartig unwichtigen Auseinandersetzungen die Selbstregelung in der Regel funktioniert, wenn in Mannschaften keine Vollbratzen unterwegs sind. Und das war hier definitiv nicht der Fall.
Hand Gottes (+Jasper & Markus) - Porno Villa 1:2
Zu diesem Spiel gibt es sehr wenige Informationen, Thomas kommunizierte im Tapir-Chat nur den Endstand und den Kommentar, dass Marcin mit einer Monsterparade gegen Markus im eins gegen eins den Sieg gerettet habe. Weder Torschützen noch Spielverlauf sind bekannt. Sachdienliche Hinweise bitte an den Trainer...
Großartig, dass wir in der Sommerpause so unkompliziert und nett mit den Händen spielen durften, da Schwarz-Weiß Bochum ja aus der Liga gekegelt wurde, mit denen sie sich den Platz teilten, haben sie den Platz permanent für sich. Dank an die Hände!!!
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