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inter lorant - fcp 1:5 (0:1)

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Gespeichert von marc am/um 20. Juni 2011 - 21:44

Trainer, it's your turn (wat für'n Wortspiel)

Kommentare

Mit Inter Lorant trafen wir auf einen Gegner, deren leuchtendblaue Trikots farblich zwar wunderhübsch mit unserer orangenen Trikotage harmonierten, sich allerdings ein wenig mit unserer Hosenfarbe bissen. Ansonsten wusste der Trainer quasi nix über diese Recken mit dem schönen Vereinsnamen, die sich über das Spiel hinaus als absolut fair und sympathisch präsentierten.

Als Taktik hatte er die gewinnbringende Losung 'Tapir muss zwei Äste höher springen als der Gegner' ausgegeben, woran sich die Mannschaft strikt hielt. Zu Beginn war der Gegner nervös und spielte ein paar Katastrophenpässe im Mittelfeld, die wir jedoch nicht in zählbares Torgut verwandelten. Ab Mitte der Halbzeit fing der Tapir zwar nicht an, auf der Lichtung zu grasen, blieb in steter Bewegung nach vorne und hinten, und zelebrierte viel direktes Passspiel, allerdings war spätestens jeder dritte Pass verdammt ungenau, so dass die nervositätsbefreiten Lorants besser ins Spiel kamen, allerdings ohne größere Gefahr auf unser Tor auszustrahlen.

Doch auch bei uns waren bis auf einen Lattenschuss Robins kaum Chancen dabei, die dem Zuschauer ein 'Boah' über die Lippen kommen ließen. Mit einer Einzelaktion gegen vier oder fünf Gegner besiegelte Robin schließlich das 0:1, allerdings war es kein filigranes, sondern eher ein Kampf-Dribbling, das er offenbarte, er wollte nach dem ersten oder zweiten souverän stehengelassenen Lorant eigentlich zu Martinho nach rechts durchstecken, aber dorthin wurde ihm mehrfach der Passweg versperrt, so das er sich durch die vor ihm angesammelten Verteidiger im direkten Zweikampf chronisch behauptend, hindurch mäanderte und den Ball dann hübsch über den Torwart hob.

Bis zum 21,4 Grad warmen Halbzeitfiège rannte der Tapir kontinuierlich, sprang aber zu flach, und nahm ein verdientes, aber wie der Cru wenig prickelndes Ergebnis mit in die Pause. In dieser wurde der Trainer von der Mannschaft genötigt, im zweiten Durchgang auch sein Können und seine Routine für die Equipe aktiv in die Waagschale zu werfen. Doch zunächst konnte er sich verbal erfolgreich dieser Palastrevolution entziehen und vereinbarte lose, Martinho, der sich für 'schon im Arsch' erklärte, irgendwann zu ersetzen. Ulk machte dies mit Björn links hinten direkt zu Beginn von Halbzeit zwei.

Gerade 5:89 Minuten waren gespielt, da erhörte der ballbesitzende Robin im Mittelfeld den zweiten Ruf des für einen sich im Rektum befindlichen noch verdammt agilen Stürmers Martinho auf der rechten Seite und flankte ihm enorm präzise in den Lauf, den Martinho sich selbst in unnachahmlicher Manier perfekt mit Brust oder Kopf vorlegte, einen Gegner mit seinem Tapirbullenkörper schlichtweg wegdrängte und ebenso schön wie beim 0:1 den Inter-Torwart zum 0:2 überlopte.

Inzwischen war Nils eingetroffen und nach kurzer Alibiaufwärmung ersetzte er Mitte der zweiten Halbzeit Martinho, denn der Trainer wusste, dass seine Kaulquappenlungen maximal zehn Minuten auf diesem 40 Quadratkilometer großen Platz standhalten würden. Nils, das Tapirfohlen mit dem Bewegungsdrang eines ausgewachsenen Bullen, lief sich sofort auf dem Platz richtig warm und sorgte für mächtig Alarm. Doch das 0:3 wird dem rechten Fuss Schmiddis nach Auswertung der Ballkamera zugerechnet, er setzte sich an der Grundlinie rechts durch und wollte wohl eher auf Porno-Aktivisten in der Mitte flanken, doch durch einen Hauch Schlenz im rechten Fuß hob er den Ball über/durch mehrere Gegner knapp über die Linie, Robin drückte zur Sicherheit noch ins Netz, schrieb den Treffer jedoch sofort Schmiddi zu. 

Der perfekte Zeitpunkt für mich, den alten Trainerkörper ins Bällchenbecken für Schmiddi zu werfen, der Fisch war frisch geputzt, Marci hätte bis dato die gesamte zweite Hälfte hindurch WM-Spielerinnen-Bildchen tauschen können, der Gegner öffenete ein bißchen, ein Moment gemalt für die in intimen Kreisen als Klapperschlange von Ehrenfeld bezeichnete Trainerstürmersau. Meine erste Ballberührung war ein halbwegs temperierter Rückpass, meine zweite ein ins Torausdribbeln an der Seitenlinie, jedoch reüssierte bereits der dritte Ballkontakt nach einem präzisen Pass von Nils, der selbst hätte vollstrecken können, aber querlegte, so dass sich mir fünf Meter vor dem Tor selbige Anzahl an Yards leer zum Einnetzen offenbarten - mein rechter Fuss peschelte nicht und so bereichere ich das Torschützenfoto mit dem 0:4.

Dann haperte es aus unerfindlichen Gründen ein wenig an der Tapir-Sprungkraft und aus bewölktem Himmel fiel das 1:4. Kurz darauf traf Inter Lorant noch einmal binnen einer Minute Latte und Pfosten, doch das finale 1:5 war furioso Nils zu verdanken, der einen Hauch zu weit von Robin getimten Pass erlief und ihn aus spitzem Winkel direkt und delikat mit dem Außenrist ins lange Eck verwandelte.

Aus, aus, das Spiel war direkt aus, und verdient reitet der Tapir weiter in unangenehme, aufstiegsbedrohte Regionen der Tabelle voran...

 

 

FC Porno Villa - mehr als wie 'ne Mannschaft

..und auf dem Bild gut zu erkennen, stand das Porno Villa Team nach einem weiteren Erfolg endlich mal Kopf!!!

Der Spitzenreiter kann auch den Tabellenführer schlagen.

das radler, dass ich nach dem spiel hatte war lecker und bekömmlich, danke nochmal joscha :P

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Ich werde nicht akzeptieren, dass gesagt wird: Die Mannschaft ist ein Scheißhaufen. So einfach ist es nicht.
Logisch sind wir ein Scheißhaufen. Aber das ist nicht der einzige Punkt.

gegen diese Spielberichte ! Grosser Sport, Trainer ! Und natürlich grosser Sport vom Team - bin stolz auf Euch Jungs !
Sorge macht mir allerdings die EHEC-artige Ausbreitung der Lob-Tore. Ein Robson-Tor ohne Heber ist ja bekanntermassen kein echtes Robson-Tor; aber dass Martinho jetzt auch schon angesteckt ist.... Robin, hier sollten wir wegen der akuten Ansteckungsgefahr mal über eine Schutzsperre nachdenken :)

...ich bin ansteckend ;-(

Der Spitzenreiter kann auch den Tabellenführer schlagen.

jetzt weiss ich auch warum es heute morgen beim haarekämmen so weh getan hat....

Kusshand, Martin