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FC Porno Villa - RS Fussek 2:1 (0:0)

Bild des Benutzers trainer
Gespeichert von trainer am/um 31. Mai 2011 - 0:54

Das Torschützenfoto symbolisiert die Dynamik des Pornospiels: Die Protagonisten waren trotz meiner unglaublich reaktionsschnellen Handykamera zu hurtig fürs Foto. Hier sollten eigentlich Joscha (1:0) und Robin (2:1) stehen, aber huschhusch waren sie weg...


Bei Temperaturen wie in der Grillstube Saloniki hinter der Theke während des gesamten Spieles offenbarte sich das Aufeinandertreffen der äußerst kampfbetont spielenden Kontrahenten Porno Villa und RS Fussek als alles andere als ein Schönwetterkick. Beide Mannschaften rannten bis knapp vor Lungenruptur, kloppten dazwischen, waren bissig wie Nachbars Lumpi und ließen wenig Chancen zu. Aber alles in einem grandios fairen Rahmen, dank an den großartigen Gegner ohne Fußballassis. Porno hatte mehr Ballbesitz und auch die klareren Chancen, Kamy wie viele andere Beobachter hatten schon den Torschrei auf den Lippen, als der Fussek-Keeper seinen platzierten Schuss mit einem Weltreflex noch rausholte. So ging es mit dem ungewohnten Ergebnis 0:0 zur Halbzeit.

Die von mir einem Getränkemarkt frisch entrissene Pausenkiste Grand Cru mit einem Hauch von Radleur trug noch halbwegs Kälte in sich, wurde aber zu diesem Zeitpunkt jäh von den Spielern verschmäht, denn es galt, die zusammengeklebten Zellen mit Frischwasser aufzupumpen.

Und diese notwendige Frischzellenkur trug Mitte der Halbzeit dann endlich auch die Früchte des chronischen Porno-Anrennens. Nach Einwurfdurchsetzen von Gumppi mit Rückpass auf Joscha vollendete dieser herrlich per Halbvolley zum berechtigten 1:0, der zwar nicht feste, aber platziert und direkt vor dem Torhüter aufhüpfend, unhaltbar war.

Etwa 8 Minuten später glich RS Fussek, durch einen kleinen, aber bitter bestraften Torwartlapsus von Marci aus. Eine mittelmäßige Flanke, die er im Begriff zu fangen war, entglitt seinen Katzenpfoten wie Phönix aus dem Aschenbecher, fiel einem gegnerischen Spieler vor die Füße, der trocken oben einnetzte.

Die Tapire mussten sich nach diesem Ausgleich aber kaum schütteln und die Eigenschaft des Rennes ist ihnen ja ohnehin angeboren. Was sie mit dem Gegner, der mehr Auswechselspieler einsetzte, solide in Grund und Boden manifestieren. Doch nicht einer der vielen halbgefährlichen Konter brachte den Abzweig auf die Siegerstraße, sondern eine profane Standardsituation war der Auslöser des 2:1. Eine wunderbar vor's Tor gezirkelte Ecke von Nils wurde von Schmiddi in der Luft freigeblockt, so dass der sich dahinter befindliche Robin mit einem Dropkick nüchtern und feste einnetzte. Die restlichen zehn Minuten wurden mit offensiv flüchtigem Pornobeton angerührt und banden den RS Fussek derart, dass dieser zu keiner nennenswerten Chance mehr kam und die Tapire als die bessere zweier guter Mannschaften drei Punkte vom Feld rollen durften. 

Fünftes Spiel, fünfter Sieg: Bochum, 21 Uhr dreißig, die Flagge hält...

Kommentare

die Berichte gehen immer runter wie Öl!!!

Liege jetzt noch im Sauerstoffzelt, Büro genannt, aber es geht bergauf!

Ball hoi!

 

Der Spitzenreiter kann auch den Tabellenführer schlagen.

ich liebe euch jungs...

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Ich werde nicht akzeptieren, dass gesagt wird: Die Mannschaft ist ein Scheißhaufen. So einfach ist es nicht.
Logisch sind wir ein Scheißhaufen. Aber das ist nicht der einzige Punkt.