Schmiddi, die menschliche Torschützenfotoinstallation äußerst schirmant, aber leider alleine, ein oder zwei Gesichter mehr auf diesem Bild hätten Ausgleich oder Sieg bedeutet...
...was wohl eher dem Verlauf des Spieles und dem Übergewicht an Chancen seitens der Pornos entsprochen hätte. Aber der dehnbare Konjunktiv 'hätte' verdeutlicht schon, dass die Zahlen in ihrer äußerst hässlichen Nacktheit gegen uns sprechen.
Auf dem extrem ruhrpottigen Platz an der Heinrich-Gustav-Str., über den ich selbst nach einem Zwiegespräch mit dem Platzwart immer noch nicht die mich schon lange brennend interessierende Frage beantwortet bekam, ob es sich bei diesem Feld um einen kaputtgetretenen Rasenplatz oder einen von der Natur zurückeroberten Ascheplatz handelt, entwickelte sich zunächst ein Spiel, das dem Bodenbelag entsprach, löchrig und zerfahren. Der Tapir erschien mir diesmal auch ein Hauch weniger lauffreudig als sonst, was aber vielleicht auch daran liegt, dass die Heinrich-Gustav-Kampfbahn ca. 344 m lang und 120 m breit ist. Ein paar schöne Aktionen vor dem Tor endeten denkbar knapp, Schüsse sammelten unterwegs die Geschwindigkeit für Schüsschen auf und Dribblings endeten in des Gegners Bein oder Torhüters Arm. Die Chiller hingegen hatten zwar deutlich weniger Ballbesitz, waren aber mit recht rapiden Konterstürmern mehrfach gefährlich, was letztlich nach einem gut vorgetrangenen Schnellangriff über Außen mit präzisem Pass in die Mitte mit dem 1:0 belohnt wurde.
Der Tapir schlackerte den Rüssel zweimal und nahm noch mehr Fahrt auf, setzte sich selbst aber leider nicht das Krönchen des Erfolges dafür auf, so dass der vom Trainer vorgekostete, von Marci verspätet geburtstaglich offerierte Pausengrandcru auf ein wenig Grummeln in der Magengegend ob des Resultates traf.
Halbzeit ist Wechselzeit, Tobi kam für Andi, der allerdings fünf Minuten später für den rückengeplagten Dominik wieder eingewechselt wurde. Dazwischen fiel leider das 2:0, das in etwa so notwendig war wie ein eitriger Pickel auf der Unterseite der Vorhaut. Ein abgeblockter Angriff der Chiller, der kein Ende nehmen wollte wurde aus kurzer Distanz über die Linie gewemst, nachdem wir schon drei Mal gerettet hatten, den Ball aber nicht aus der Gefahrenzone entfernen konnten.
Postwendend musste der Trainer eingreifen und glücklicherweise entstiegen noch zwei wahrhafte Nixen aus seinem Spielerpool, zum einen Schmiddi, über dessen Effektivität nicht mehr diskutiert werden muss, und zum anderen unser Neueinkauf, respektive Do- und So-Veteran Seb. Er sollte eigentlich letzten Montag, an Marcis Geburtstag nackt, nein, im Porno-Trikot aus einer vierstöckigen Geburtstagstorte springen, vorher von langer Hand geplant, mit geheimer Passorganisation, aber wir mussten ja leider absagen. So gab es keine Torte und leider auch keine Tore von ihm, ein bilderbuchreifes Gelegtwerden seinerseits im Strafraum erwirkte keinen berechtigten Pfiff.
Schmiddis Tor, aus Nahdistanz platziert ins linke Eck eingeschoben, entsprang dem delikaten Assist von Kamy, der sich gegen zwei, drei Chiller durchsetzte und Schmiddi das Leder fußgerecht servierte.
13minütiges Anrennen brachten eine Faustvoll gute Chancen, aber keine fand ihr Ziel, die Tapire hatten ein ungerechtfertigtes 2:1 über den Rüssel gezogen bekommen.
Festzuhalten bleibt, dass die Chiller völlig unchillig spielen, der Schiedsrichter mit einer Prothese im linken Kniegelenk, dessen Narbe er mir offenbarte, war total chillig an der Pfeife, er benutzte das Ding nur in Extremsituationen, so dass ihm das Spiel mit zunehmder Dauer immer mehr entglitt. Und außerdem hatte der Ball (Björns!) viel zu wenig Luft, was allerdings die fadenscheinigste Ausrede der Welt für eine Niederlage ist...
Kommentare
mit schirm..
charme auf jeden fall, ohne melone jedoch.
eingesackt
ich hab in meinem ärger eine grüne vliesjacke mitgenommen, die bei näherer betrachtung doch nicht meiner ist - wem gehört das gute stück?
Spielbericht
Schmiddi, die menschliche Torschützenfotoinstallation äußerst schirmant, aber leider alleine, ein oder zwei Gesichter mehr auf diesem Bild hätten Ausgleich oder Sieg bedeutet...
...was wohl eher dem Verlauf des Spieles und dem Übergewicht an Chancen seitens der Pornos entsprochen hätte. Aber der dehnbare Konjunktiv 'hätte' verdeutlicht schon, dass die Zahlen in ihrer äußerst hässlichen Nacktheit gegen uns sprechen.
Auf dem extrem ruhrpottigen Platz an der Heinrich-Gustav-Str., über den ich selbst nach einem Zwiegespräch mit dem Platzwart immer noch nicht die mich schon lange brennend interessierende Frage beantwortet bekam, ob es sich bei diesem Feld um einen kaputtgetretenen Rasenplatz oder einen von der Natur zurückeroberten Ascheplatz handelt, entwickelte sich zunächst ein Spiel, das dem Bodenbelag entsprach, löchrig und zerfahren. Der Tapir erschien mir diesmal auch ein Hauch weniger lauffreudig als sonst, was aber vielleicht auch daran liegt, dass die Heinrich-Gustav-Kampfbahn ca. 344 m lang und 120 m breit ist. Ein paar schöne Aktionen vor dem Tor endeten denkbar knapp, Schüsse sammelten unterwegs die Geschwindigkeit für Schüsschen auf und Dribblings endeten in des Gegners Bein oder Torhüters Arm. Die Chiller hingegen hatten zwar deutlich weniger Ballbesitz, waren aber mit recht rapiden Konterstürmern mehrfach gefährlich, was letztlich nach einem gut vorgetrangenen Schnellangriff über Außen mit präzisem Pass in die Mitte mit dem 1:0 belohnt wurde.
Der Tapir schlackerte den Rüssel zweimal und nahm noch mehr Fahrt auf, setzte sich selbst aber leider nicht das Krönchen des Erfolges dafür auf, so dass der vom Trainer vorgekostete, von Marci verspätet geburtstaglich offerierte Pausengrandcru auf ein wenig Grummeln in der Magengegend ob des Resultates traf.
Halbzeit ist Wechselzeit, Tobi kam für Andi, der allerdings fünf Minuten später für den rückengeplagten Dominik wieder eingewechselt wurde. Dazwischen fiel leider das 2:0, das in etwa so notwendig war wie ein eitriger Pickel auf der Unterseite der Vorhaut. Ein abgeblockter Angriff der Chiller, der kein Ende nehmen wollte wurde aus kurzer Distanz über die Linie gewemst, nachdem wir schon drei Mal gerettet hatten, den Ball aber nicht aus der Gefahrenzone entfernen konnten.
Postwendend musste der Trainer eingreifen und glücklicherweise entstiegen noch zwei wahrhafte Nixen aus seinem Spielerpool, zum einen Schmiddi, über dessen Effektivität nicht mehr diskutiert werden muss, und zum anderen unser Neueinkauf, respektive Do- und So-Veteran Seb. Er sollte eigentlich letzten Montag, an Marcis Geburtstag nackt, nein, im Porno-Trikot aus einer vierstöckigen Geburtstagstorte springen, vorher von langer Hand geplant, mit geheimer Passorganisation, aber wir mussten ja leider absagen. So gab es keine Torte und leider auch keine Tore von ihm, ein bilderbuchreifes Gelegtwerden seinerseits im Strafraum erwirkte keinen berechtigten Pfiff.
Schmiddis Tor, aus Nahdistanz platziert ins linke Eck eingeschoben, entsprang dem delikaten Assist von Kamy, der sich gegen zwei, drei Chiller durchsetzte und Schmiddi das Leder fußgerecht servierte.
13minütiges Anrennen brachten eine Faustvoll gute Chancen, aber keine fand ihr Ziel, die Tapire hatten ein ungerechtfertigtes 2:1 über den Rüssel gezogen bekommen.
Festzuhalten bleibt, dass die Chiller völlig unchillig spielen, der Schiedsrichter mit einer Prothese im linken Kniegelenk, dessen Narbe er mir offenbarte, war total chillig an der Pfeife, er benutzte das Ding nur in Extremsituationen, so dass ihm das Spiel mit zunehmder Dauer immer mehr entglitt. Und außerdem hatte der Ball (Björns!) viel zu wenig Luft, was allerdings die fadenscheinigste Ausrede der Welt für eine Niederlage ist...